Gifhorn. Das Duo des RSV Löwe Gifhorn muss beim Halbfinale in Langenschiltach zwei Teams des Gastgebers den Vortritt lassen.

Ein dritter Platz im Halbfinale um die deutsche Radball-Meisterschaft ist mehr als respektabel, keine Frage. Dieser Rang reichte den Cousins Linus und Erik Kramer vom RSV Löwe Gifhorn aber nicht, um in Langenschiltach (Schwarzwald) den nächsten Schritt zu gehen und sich für das Finale zu qualifizieren.

Zum Auftakt hatten es die Gifhorner mit dem Rivalen aus Niedersachsen, dem RV Warfleth zu tun. Nach einer 3:1-Führung mussten die Kramers zwei Gegentreffer hinnehmen, blieben aber cool und gewannen mit 5:3. Im Anschluss kam es zum Duell mit der Erstvertretung des Gastgebers. Die Gifhorner hielten lange gut mit, verloren aber doch klar mit 1:7.

Zwei späte Gegentore rauben Gifhorns Chance

Um weiterhin eine realistische Chance auf das Weiterkommen zu haben, musste gegen Langenschiltach III ein Sieg her. Die Kramers legten bis 30 Sekunden vor dem Ende eine gute und reife Leistung hin, führten mit 3:1. Dann allerdings sollten die Hausherren noch zweimal zuschlagen und dem RSV den wichtigen Sieg stibitzen. Die Enttäuschung aus dieser Partie bekam der RKV Denkendorf (Baden-Württemberg) zu spüren. Am Ende stand ein deutlicher 5:0-Erfolg für die Kramers.

In einem fast schon bedeutungslosen letzten Spiel ging es für die Gifhorner darum, sich mit einem Erfolg gegen den SV Langenleuba zu verabschieden. Sie antworteten auf einen 0:2-Rückstand und glichen aus, dennoch stand letztlich eine 2:4-Niederlage zu Buche.